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Wissenswertes zum Thema Lüftungsanlagen

Unter dem Begriff Lüftungsanlagen werden technische Systeme verstanden, die in Wohnräumen oder gewerblichen Büros zur Belüftung eingesetzt werden. Dabei wird Luft im Außenbereich angesaugt und in den jeweiligen Raum geleitet. Die Luft wird je nach Einstellungen anschließend entsprechend gekühlt, erwärmt und gefiltert. Zudem wird sie ebenfalls desinfiziert, sodass sie frei von Keimen und Bakterien ist. Die Entkeimung findet sowohl beim Transport der Außenluft ins Innere als auch während dem Verbrauch der Luft im Inneren statt. Verbrauchte Luft wird in den Außenbereich wieder abgeführt, sodass stets ein Luftaustausch von verbrauchter und frischer Luft vorherrscht. Beide Luftströme werden von der Anlage über Messinstrumente erfasst und ausgewertet. Dies ist wichtig, um die Parameter bei abweichender Qualität jeweils anpassen zu können. Außerdem werden über Sensoren Druckunterschiede kontrolliert, falls es zu einer Verstopfung der eingebauten Filter kommen sollte.

Zu unterscheiden sind Lüftungsanlagen in zentral, dezentral und solche mit Wärmerückgewinnung. Das zentrale Modell ist von seiner Bauweise recht einfach gehalten. Im Mauerwerk befinden sich Luftkanäle, die alle Räume mit Frischluft versorgen. Sie besteht in der Regel aus einer Zu- und Abluftanlage, die für eine thermische Zirkulation sorgen. Im Vergleich wird bei der dezentralen Variante nicht nur ein zentrales Gerät verwendet, sondern gleich mehrere Geräte. In jedem Raum ist ein eigenes Gerät installiert, das ähnlich wie die zentrale Form funktioniert. Meist sind es Altbauten, wo solche Geräte benutzt werden. Ganz modern sind Anlagen mit Wärmerückgewinnung. Durch sie werden Schadstoffe, Schimmel und allergene Emissionen ferngehalten. Darüber hinaus macht sich diese Sonderbauweise auch bei der Energieeinsparung bemerkbar. Aus diesem Grund wird sie teilweise von staatlicher Seite finanziell mit Zuschüssen unterstützt. Für ein Wohnhaus oder ein Gewerbe ist eine Lüftungsanlage außerdem eine Aufwertung der Immobilie.

Welche Bauart am besten für die einzelnen Räumlichkeiten passt und wie groß die Anlage sein muss, kann über einen fachmännischen Ansprechpartner geklärt werden. Dieser kümmert sich um alles und schaut sich vor Ort die Gegebenheiten an. Unter Umständen kann ein Lüftungskonzept sogar Pflicht sein. Vor allem dann, wenn es sich bei der Immobilie um einen Neubau handelt oder eine Sanierung bevorsteht. Ausreichend Luft und Feuchtigkeitsbildung sind maßgebend für eine Lüftungsanlage, damit es später nicht zu Bauschäden kommt. Bei Neubauten werden die Lüftungskanäle gleich mit eingeplant. Schwieriger wird es bei einer Sanierung, da das Luftverteilsystem in ein bestehendes Gebäude integriert werden muss. Hier werden kleinere Leitungen verwendet und die Kanäle optisch ansprechend angepasst.

Lüftungsanlagen können sich also durchaus lohnen. Zwar kommen am Anfang höhere Anschaffungskosten auf einen zu, allerdings werden diese schon nach recht kurzer Zeit wieder amortisiert. Besonders die Luftqualität in den einzelnen Räumen steigt enorm.

Weitere Informationen finden Sie bei der Luftmeister GmbH.


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